CDU fordert mehr Unterstützung für die Wärmestube

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CDU fordert mehr Unterstützung für die Wärmestube

CDU fordert mehr Unterstützung für die Wärmestube

Die Wärmestube in Saarbrücken in der Trierer Straße platzt aus allen Nähten. Täglich werden mehr als 100 Bedürftige versorgt, mehr als 300 Personen zählen zum Kreis derer, die die Wärmestube aufsuchen. Der Platz wird eng, die Mitarbeiter sind an der Kapazitätsgrenze angekommen und das Geld wird knapp. Es ist klar, dass unter diesen Bedingungen der Unterstützungsbedarf wächst.

„Wir fordern vom zuständigen überörtlichen Träger, dem Land und dem örtlichen Träger, dem Regionalverband Saarbrücken die notwendige zusätzliche Hilfe, die die Wärmestube braucht, um ihre Arbeit machen zu können. Das ist nötig, damit man von wirklicher Hilfe für Menschen in besonderen sozialen Lebenslagen, wie Obdachlose im juristischen Sprachjargon heißen, sprechen kann“, fordert Rainer Ritz,  stellvertretender Vorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion.

Die Wärmestube als Tagesaufenthalt mit und ohne Übernachtungsmöglichkeiten verzeichnet ein stetiges Ansteigen der Besucherzahlen, weshalb mehr Raum benötigt wird. Ein besseres Angebot für die Bedürftigen wäre möglich, denn es gibt die Möglichkeit mehr Raum im Nachbargebäude anzumieten. Dort könnten mehrere Plätze für eine Tagesschlafstelle eingerichtet, der Servicebereich ausgeweitet, ein Erstbehandlungszimmer geschaffen und ggf. eine Notschlafstelle für Frauen, für die ein dringender Bedarf gesehen wird, geschaffen werden.

„Es muss jetzt gehandelt werden. Das Land und der Regionalverband stehen in der Verantwortung, die notwendigen Mittel bereitzustellen, damit die Räumlichkeiten angemietet und eingerichtet werden können. Runde Tische und nur zu reden helfen nicht dabei, die Situation zu verbessern. Die Erweiterungsmöglichkeit besteht jetzt! In drei Monaten ist es vielleicht schon wieder zu spät. Auch muss dabei bedacht werden, dass eine Ausweitung des Engagements vom vorhandenen Personal alleine nicht gestemmt werden kann. Das wäre absurd. Das Personal ist jetzt schon an der Kapazitätsgrenze, hier müssen zusätzliche Stellen geschaffen werden.“, so Ritz weiter.

Die Wärmestube befindet sich zwar in Landeshauptstadt Saarbrücken statt, diese ist jedoch hierfür nicht zuständig. Trotzdem fördert die Stadt die Einrichtung jährlich mit einem Betrag von 35.000 Euro als freiwillige soziale Leistung. Nach Meinung der CDU-Stadtratsfraktion wäre hier eine moderate Erhöhung denkbar, soweit dies rechtlich und finanziell darstellbar wäre. Land und Regionalverband hingegen sind in der Pflicht, jetzt zu handeln.

„Für eine solche moderate Erhöhung würden wir uns einsetzen, wenn das Land und der Regionalverband endlich Farbe bekennen würden. Es nützt nichts, wenn diese nicht ihren finanziellen Pflichten nachkommen dann als Krönung noch kritisieren, der Haushalt der Landeshauptstadt Saarbrücken würde zu viele freiwillige Leistungen beinhalten. Würden die rote Landesregierung und der Regionalverband ihre Hausaufgaben machen, hätten wir die Diskussion gar nicht. Deshalb erwarten wir, dass sich im Interesse der Bedürftigen jetzt endlich was bewegt. Es muss Schluss sein mit dem Duckmäusertum von Land und Regionalverband!“, so Rainer Ritz abschließend.

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