„Damit der ÖPNV lückenlos rollt“.
„Das ist für die Kundinnen und Kunden von Bus und Saarbahn schon ärgerlich“, so die CDU-Stadtratsfraktion zu den aktuellen Fahrtausfällen bei der Saarbahn. Aufgrund hoher Krankenstände können manche Linien teils nur lückenhaft bedient werden – es mangelt an Fahrerinnen und Fahrern.
„Wir begrüßen es aber außerordentlich, dass die Saarbahn-Geschäftsführung das Thema jetzt prioritär in den Fokus nimmt, und auch konkrete Maßnahmen ergreift“, so der verkehrspolitische Sprecher der Stadtratsfraktion und Saarbahn-Aufsichtsratsmitglied Dr. Georg Nienaber-Malter. Auch wenn mit bis zu 60 Fahrten am Tag rechnerisch nur rund drei Prozent aller täglichen Saarbahnfahrten ausfallen, seien das immer noch viel zu viele – gerade weil einzelne Routen dabei besonders betroffen sind. Dass die Saarbahn nun vermehrt Reservefahrer vorhält, sei ein richtiger Schritt, so Nienaber-Malter, um kurzfristig die Ausfälle zumindest zu reduzieren.
Mittelfristige Maßnahmen wie betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Abbau von Arbeitsbelastungen seien ebenfalls richtige Ansatzpunkte, um künftig hohe Krankenstände zu vermeiden. Aber auch die angekündigten weiteren Einstellungen über Plan seien nötig. Die CDU verweist aber auch darauf, dass viele öffentliche Verkehrsbetriebe wie auch die Bahn derzeit unter ähnlichen Personalproblemen, insbesondere hohen Krankenständen, leiden.
Umso wichtiger seien passgenaue und nachhaltige Lösungen für den ÖPNV in Saarbrücken. Die Unions-Fraktion betont, dass das Thema bereits in der jüngsten Saarbahn-Aufsichtsratssitzung angesprochen und die Saarbahnleitung gebeten wurde, Lösungsansätze zu erarbeiten und zu präsentieren. Nienaber-Malter: „Wir hoffen auf zielführende Schritte, damit der ÖPNV in Saarbrücken möglichst lückenlos rollt.“